Sales Promotions
Der englische Begriff Sales Promotions ist im Deutschen auch als Verkaufsförderung bekannt. Charakterisiert ist diese Verkaufsförderung nach Gedenk durch:
- Zeitlich befristete Maßnahmen
- Aktionscharakter
- Unterstützung anderer Marketing-Mix-Maßnahmen
- Förderung des Absatzes bei Händlern und Konsumenten
Man kann zwischen folgenden Promotions unterscheiden:
Handels-Promotions
Unter Handels-Promotion versteht man Aktionen von Herstellern für den Handel. Diese wiederum sollen den Händler zum Einsatz von Händler-Promotions motivieren.Beispiele:
- Rabatte
- Werbekostenzuschüsse
- Bereitstellung von Materialien (Displays, POS-Materialien .)
- Belohnungen für Handels-Mitarbeiter
Verbraucher-Promotions
Bei Verbraucher-Promotions wendet sich der Hersteller direkt an den Konsumenten. Die Abgrenzung zwischen Verbraucher-Promotion und Händler-Promotion ist dabei gar nicht einmal so einfach, da bei Verbaucher-Promotion oft auch der Händler beteiligt ist.Beispiele:
- Gewinnspiele
- Produktzugaben
- Warenproben
Händler-Promotions
Auch Händler-Promotions sind wie Konsumenten-Promotions konsumentengerichtete Promotions. In diesem Fall wird die Promotion aber durch den Handel initiiert.Beispiele:
- Sonderangebote
- Zweitplatzierungen
- Handzettel
Unterschied bei den konsumentengerichteten Promotions
Die konsumentengerichteten Promotions (Händlerpromotions & Verbraucherpromotions) kann man zwischen Preis-Promotions (zum Beispiel Sonderangebote, Sonderpackungen, Coupons, Treuerabatte, Rückerstattungen) und Nicht-Preis-Promotions (zum Beispiel Handzettel, Beilagen, Displays, Warenproben, Gewinnspiele) unterscheiden. Bei letzteren ist zudem eine Unterscheidung zwischen "unechten" Nicht-Preis-Promotions und "echten" Nicht-Preis-Promotions möglich (unecht deshalb, da sie häufig in Kombination mit Preis-Promotions eingesetzt werden).Quelle
- Verkaufsförderung, Karen Gedenk, 2002, in Handbuch Kommunikation
Artikel vom 09.09.2015