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Strategische Planung - Strategischer Marketingprozess


In Buch Marketing Managment von Kotler/Keller listen die Autoren sieben Schritte die die strategische Planung der Geschäftseinheit umfassen auf. Diese werden nachfolgend aufgezählt und näher erläutert:

1. Business Mission - Grundauftrag

Innerhalb des Leitbilds sollte jede einzelne Geschäftseinheit ihren unternehmerischen Grundauftrag abstecken und formulieren.

2. SWOT-Analyse

Im zweiten Schritt geht es daran die Leistungsfähigkeit und das Umfeld zu analysieren. Konkret bedeutet dies eine SWOT-Analyse bei der sowohl die Stärken wie Schwächen, als auch die Chancen und Risiken analysiert werden. Weitere Informationen zur SWOT-Analyse gibt es in diesem Artikel.


3. Zielformulierung

Nach der SWOT-Analyse muss nun jede Geschäftseinheit ihre spezifischen Ziele für die nächste Planungsperiode entwickeln und formulieren. Diese Formulierung muss mengenmäßig und zeitlich definiert sein um messbar und steuerbar zu sein. Dies erleichtert die Planung, Implementierung und Kontrolle der Aktivitäten.

4. Strategie-Formulierung

Nach dem man die Ziele formuliert hat, muss nun eine Strategie bestimmt werden, mit der die Ziele erreicht werden sollen. Dabei besteht eine Strategie aus einer Marketingstrategie und einer entsprechend angepassten Technologie- und Beschaffungsstrategie.

Es gibt viele unterschiedliche Strategietypen. Porter nennt drei erfolgsträchtige Grundtypen von Strategien. Diese sind:
  • Strategie der Kostenführerschaft
  • Strategie der Differenzierung
  • Strategie der Nischenbesetzung
Eine ausführliche Erläuterung zu jeder der drei Grundtypen von Strategien findet man in diesem Artikel.


5. Programmformulierung

Für die gewählte Strategie muss nun ein Programm erarbeitet werden. Anschließend geht es noch daran für das Programm die Kosten und der Nutzen abzuschätzen.

6. Implementierung

Ein gut herausgearbeitetes Programm ist noch kein Garant für einen Erfolg. Die Pläne müssen sorgfältig umgesetzt werden. Dafür wird eine selektive Personalpolitik empfohlen, also eine Auswahl an fähigen Mitarbeitern. Diese müssen gründlich geschult auf ihre Aufgabe vorbereitet und mit geeigneter Technologie ausgestattet werden. Auch das Selbstverständnis der Mitarbeiter sollte stimmen.

7. Feedback und Kontrolle

Der letzte Punkt ist das Feedback und die Kontrolle. Schon während der Implementierung müssen Resultate überprüft und bei Entwicklungen im Umfeld angepasst werden.